Archiv 2021 - Aktuelles


Wir treffen uns jeden ersten Mittwoch im Monat um 19:30 Uhr zum NABU Treff - zur Zeit wieder online mit Zoom (sonst im Restaurant Lutz, Rankbachstr.49). Bei Interesse kann jeder sich gerne anmelden mit einer E-Mail an nabu@nabu-renningen.de.


Hilfe für Vögel und andere Tiere

Immer wieder erreichen uns Anfragen was zu tun ist, wenn Vögel verletzt sind, junge Vögel aufgefunden werden oder sonstige Tier-Notfälle eingetroffen sind.

Vogelnotfall-Infos der Stadt Sindelfingen

Wildtierhilfe in Wildberg

Speziell für Vögel finden Sie hier zusätzliche Information: Vogel-gefunden-was-tun

Informationen zur Igelhilfe finden Sie hier.


Stunde der Wintervögel

Vom 6. bis 9. Januar 2022

findet zum zwölften Mal die bundesweite „Stunde der Wintervögel“ statt: Der NABU und sein bayerischer Partner Landesbund für Vogelschutz (LBV) rufen Naturfreund*innen auf, eine Stunde lang die Vögel am Futterhäuschen, im Garten, auf dem Balkon oder im Park zu zählen und zu melden. Im Mittelpunkt der Aktion stehen vertraute und oft weit verbreitete Vogelarten wie Meisen, Finken, Rotkehlchen und Spatzen.

 

→ Die Aktion findet im Siedlungsraum statt: 
    Garten, Balkon, Fenster oder Stadtpark.

→ Suchen Sie sich einen Platz, von wo aus Sie gut beobachten können.

→ Beobachten Sie eine Stunde lang und notieren Sie dabei von jeder Vogelart die höchste Anzahl, die in diesem Zeitraum gleichzeitig zu sehen war. Das vermeidet Doppelzählungen.

 

Eine besondere Qualifikation außer dem Interesse an der Vogelwelt ist für die Teilnahme nicht nötig.

 

Je mehr Naturfreund*innen an der „Stunde der Wintervögel“ teilnehmen, desto wertvoller werden die Ergebnisse. Helfen Sie mit, schleichende Veränderungen in der Vogelwelt festzustellen.

Weitere Informationen finden Sie hier.


Schöne Weihnachten!

Renninger See Foto: NABU / I.Bücker
Renninger See Foto: NABU / I.Bücker

Der NABU Renningen-Malmsheim wünscht Ihnen ein friedliches und gesundes Weihnachtsfest. Genießen Sie die Zeit zusammen mit der Familie und Freunden und in unserer schönen Natur rund um Renningen und Malmsheim.

 

Und sollte ihnen noch ein Geschenk fehlen, schenken Sie Zeit - verschenken Sie eine Stunde gemeinsame Naturbeobachtung: Am zweiten Wochenende im neuen Jahr ruft der NABU dazu auf, eine Stunde lang jene Vögel zu zählen, die sich in Ihrem Garten tummeln, und die Zahlen an den NABU zu melden (Stunde der Wintervögel). Eine Stunde voller gemeinsamer Vogelbeobachtungen erfreut Kinder wie Großeltern gleichermaßen.


Weihnachtstipps in Kürze

Nachhaltig verpacken Foto: NABU/Hanna Pfüller
Nachhaltig verpacken Foto: NABU/Hanna Pfüller

Der richtige Baum, Öko-Dekoration und Müllvermeidung

 

Alle Jahre wieder quellen Mülltüten, Tonnen und Container über: Weihnachten, das „Fest der Liebe“, wird zur Abfallorgie. Berge von Geschenkpapier, Lametta und Plastik wandern in den Müll. Hier gibt es ein paar Tipps für nachhaltige Feiertage.

 

Weihnachtsbäume aus heimischen Kulturen

Wenn es denn ein Baum sein muss, dann schneiden unter Umweltgesichtspunkten zertifizierte Bio-Weihnachtsbäume sowie Nadelbäume aus FSC-zertifizierten Wäldern am besten ab. Hier werden im Gegensatz zu konventionellen Weihnachtsbaumplantagen keine Pestizide eingesetzt. Außerdem sollten Sie sich für regional produzierte Weihnachtsbäume entscheiden. Das ist umweltfreundlicher, weil die Transportwege kurz sind.

 

Öko-Style für Weihnachtsbäume

Trotz Glitzern und Funkeln: Lametta und beschichtete Christbaumkugeln haben an einem umweltfreundlichen Weihnachtsbaum leider nichts zu suchen, denn sie enthalten noch immer teilweise giftiges Blei.

Es gibt Alternativen: Zum umweltverträglichen Christbaumschmuck gehören Nüsse, Holz, Plätzchen, Stoffbänder, Obst und Figuren aus Papier, Holz, Stroh oder Wachs. Damit lassen sich Weihnachtsbäume wunderschön dekorieren. Auch aus Zapfen und Salzteig lassen sich tolle Baumanhänger basteln.

Und wenn Sie noch Christbaumkugeln vom vergangenen Jahr haben und sich eine andere Farbe wünschen, fragen Sie doch in der Nachbarschaft und tauschen Sie die Kugeln.

 

Geschenke pfiffig verpackt

Es muss nicht immer Geschenkpapier sein, erst recht nicht alubeschichtetes Schmuckpapier. Als Alternative bieten sich Geschenkhüllen aus Recyclingpapier, Kartons und Packpapier an, phantasievoll bemalt oder mit Gebäck, Zweigen, getrockneten Blättern und Blumen beklebt. Alte Verpackungskartons vom Handmixer und Rasierer, in denen sich plötzlich doch das Wunschgeschenk verbirgt, sind auch für ein Schmunzeln gut. Wer sich mal genau umschaut, hat sicher zu Hause dutzende alte Verpackungen oder altes Packpapier nutzlos rumliegen.


Nachhaltiges Schenken

NABU Geschenkurkunde Foto: NABU
NABU Geschenkurkunde Foto: NABU

Das etwas andere Geschenk

 

Sie möchten etwas Besonderes verschenken? Etwas mit Sinn, das statt in der Ecke zu verstauben, nachhaltig etwas Gutes bewirkt? Der NABU bietet viele Möglichkeiten, wie Sie Ihren Lieben und gleichzeitig der Natur eine Freude bereiten können.

Etwas besonderes ist die NABU-Geschenkmitgliedschaft. Damit unterstützen Sie den Naturschutz direkt vor Ihrer Haustür. Entscheiden Sie sich für eine Geschenkpatenschaft, helfen Sie unseren NABU-Projekten zum Schutz von Wolf, Schneeleopard, Adler, Fledermaus oder unserem Einsatz für lebendige Wälder, Moore und Flüsse. Als besonderes Weihnachtsprojekt wollen wir mit Ihnen dieses Jahr Kranichen ein Festessen bescheren und ihnen einen Futterplatz am Günzer See sichern.

Weitere Infos finden Sie beim NABU auf Nachhaltiges Schenken.


Mähgut abräumen am 20.11.

Pflege- und Abräumaktion der Halbtrockenwiesen am Mühlberg

Das Team beim Mähgut abräumen Foto: S.Kautz
Das Team beim Mähgut abräumen Foto: S.Kautz
Mähgut abräumen Foto: NABU / D.Piehler
Mähgut abräumen Foto: NABU / D.Piehler

 

Am Samstag, 20.11.21, durften einige NABU-Mitglieder früh aufstehen, um an der jährlichen Abräumaktion der Halbtrocken- und Küchenschellenwiesen am Mühlberg mit zu helfen. Es ist notwendig, diese Wiesen einmal im Jahr von Heu und Gestrüpp zu befreien, damit die Wiesen sich nicht mit Nährstoffen anreichern und auch nicht verbuschen. Nur so können die seltenen Küchenschellen und andere Wiesenblumen erhalten werden, denn diese sind auf magere und sonnige Standorte angewiesen.

 

Die Stadt hatte dazu wieder eingeladen und es fanden sich knapp 25 Teilnehmer, die an den Stellen, die nicht maschinell abgeräumt werden konnten, fleißig mit Rechen und Gabeln das Mähgut entfernten. Herr Marx und Frau Kautz von der Stadtverwaltung sowie einige Mitarbeitern vom Bauhof halfen fleißig mit und hatten dazu noch für die Teilnehmer ein kleines Vesper zum Abschluss vorbereitet, das nach der anstrengenden Arbeit hoch willkommen war. Der Stadt und allen Teilnehmer vielen Dank!

 


Vortrag: Herausforderung Landwirtschaft 19.11.

 

Trotz Corona-Einschränkungen fand der Vortrag „Herausforderung Landwirtschaft heute: Zwischen Bio, Kostendruck und Naturschutz“ am 19.11.21 mit 36 interessierte Bürger und Christian Zimmermann, Hof Lauerhalde in Renningen, statt.

 

 

Die Idee zu dem Vortrag entstand im letzten Jahr im Rahmen des Volksbegehrens „Rettet die Bienen“. Die Initiatoren, zu denen der NABU gehörte, waren sehr erschrocken, als sich im Verlauf der Volksabstimmung ein großer Graben zwischen der Landwirtschaft und den Naturschützern aufzutun schien.

 

Nach einer Enführung über die Situation der Landwirtschaft im Kreis Böblingen, fragte Christian Zimmermann die Zuhörer, welche Wünsche sie denn als Verbraucher an die Landwirtschaft hätten. Da kam einiges zusammen.

Dann stellte er die wichtigsten Herausforderungen dar, mit denen sein Betrieb gerade zu tun hat: die Flächenknappheit, die steigenden Tierwohlanforderungen gerade mit dem Verbot des Kükenschredderns ab 1.1.2022, der Klimawandel und auch die gesellschaftliche Akzeptanz. Anschließend zeigte er uns den eigenen Weg des Hofes Zimmermann vor mit seiner Direktvermarktung.

 

Christian ist es sehr gut gelungen die Teilnehmer einzubeziehen, es gab viele Fragen rund ums Thema.

 

Das abschließende Fazit aller Teilnehmer war, dass Lösungen nur gemeinsam erarbeitet werden können und dazu das Verständnis für die jeweils andere Seite sehr wichtig ist. Einigkeit bestand auch darin, dass der Verbraucher einen wichtigen, vielleicht sogar den entscheidenden Teil zu einer nachhaltigen Landwirtschaft beitragen kann, in dem er nachhaltig produzierte regionale und saisonale Lebensmittel einkauft und dabei auch einen etwas höheren Preis akzeptiert. Kritisiert wurden dagegen die Konsumenten, die sich lautstark für Tierwohl und Umweltschutz einsetzen, aber dann im Supermarkt für sich selbst doch wieder die billigen Lebensmittel aus Massenproduktion einkaufen.

 


Vogel des Jahres 2022 - Wiedehopf

Wiedehopf Foto: Hannes Bonzheim
Wiedehopf Foto: Hannes Bonzheim

Auffälliger Zugvogel gewinnt die Vogelwahl mit deutlichem Vorsprung

 

Gestreifte Flügel, aufstellbare orangene Haube und ein langer Schnabel: Deutschland hat den Wiedehopf zum Vogel des Jahres 2022 gewählt! Der auffällige, aber scheue Vogel kommt hierzulande bisher selten vor. Dennoch hat er die vier anderen Vogelwahl-Kandidaten deutlich abgehängt – seit dem 18. November 2021 steht das amtliche Ergebnis fest: Mehlschwalbe, Bluthänfling, Feldsperling und Steinschmätzer folgten mit zehntausenden Stimmen Abstand zum Wahlsieger.

Endergebnis zum Vogel des Jahres - Foto: NABU
Endergebnis zum Vogel des Jahres - Foto: NABU

Mit dem Wahlslogan „Gift ist keine Lösung“ macht der Wiedehopf bei der Vogelwahl auf den Insektenschwund und die intensivierte Landwirtschaft aufmerksam. Ab Januar 2022 tritt der Vogel seinen Titel und die Nachfolge des Rotkehlchens an. Der NABU dankt den über 140.000 Wähler*innen für die Teilnahme an der Vogelwahl und die Unterstützung beim Schutz von Wiedehopf und Co.


Vogel des Jahres 2022

Nach der Wahl ist vor der Wahl:

 

Seit dem 6.Oktober lassen NABU und der Landesbund für Vogelschutz (LBV) den Vogel des Jahres 2022 zum zweiten Mal öffentlich wählen. Bei der ersten öffentlichen Wahl hatten sich deutschlandweit über 455.000 Menschen beteiligt und das Rotkehlchen zum Vogel des Jahres 2021 gekürt.

In Deutschland leben 307 Vogelarten. Damit die Wahl für euch etwas leichter wird, haben die Vogelkundler des NABU fünf Arten ausgesucht, unter denen abgestimmt werden kann. Für den Jahresvogel 2022 ins Rennen gehen: Bluthänfling, Feldsperling, Mehlschwalbe, Steinschmätzer und Wiedehopf. Das Ende der Abstimmung ist am Vormittag des 18. Novembers.

 

Auch Sie können mitbestimmen, wer der neue Jahresvogel wird! Weitere Infos hierzu finden Sie unter dem Link www.vogeldesjahres.de/


Steinkauz Röhren gereinigt

Reinigung einer Steinkauz Röhre Foto: NABU/I.Bücker
Reinigung einer Steinkauz Röhre Foto: NABU/I.Bücker

In der letzten Woche haben wir die Steinkauz-Röhren des NABU Renningen-Malmsheim gesichtet und gereinigt. Gleich vorab, nein, ein Steinkauz hat in diesen Röhren leider bisher nicht gebrütet.

 

 

Der Steinkauz gehört zu den kleinsten Eulen und bevorzugt weitflächiges Grünland wie z.B. Streuobstwiesen. Ungewöhnlich ist sein Jagdverhalten, er fängt die Beute nicht im Flug, sondern hoppelt in der Nacht auf Wiesen und fängt große Insekten oder Mäuse. Wie so bei vielen Vögeln nimmt die Zahl leider seit vielen Jahren deutschlandweit ab. In der Region Stuttgart konnte sich der Bestand durch ein sehr erfolgreiches Schutzprogramm von Vogelfreunden im Landkreis Ludwigsburg wieder verbessern. Der Steinkauz hat sich ausgehend von Ludwigsburg inzwischen wieder bis nach Leonberg verbreitet und wir hoffen, dass er sich auch bei uns wieder ansiedelt.

 

 

Der NABU Renningen-Malmsheim hat im Süden von Malmsheim am Mühlberg sechs Steinkauz-Röhren hängen, das sind fast 1 m lange Röhren mit ca. 20 cm Durchmesser. Mit langer Leiter machten wir uns auf den Weg zu den Röhren. Zunächst mal schauen wir dann, ob man die Nisthilfe denn reinigen kann - bei einer waren Wespen noch sehr aktiv, da wurde die Reinigung lieber verschoben.

 

Wenn die Röhre dann geöffnet ist, sichten wir den Inhalt von vorne so gut es geht. Und dann wird ausgeräumt und der Inhalt geprüft. In diesem Jahr gab es in drei Röhren sowohl ein Strohnest als auch ein Moosnest in derselben Röhre. Ein Strohnest enthielt sogar ein leicht türkis schimmerndes Ei. In den Strohnestern hat zunächst ein Star seine Jungen großgezogen und anschließend eine Meise gebrütet (Moosnest). In drei Nisthilfen waren Siebenschläfer und Hornissen haben in zwei Röhren ihre Waben gebaut. Alle diese Beobachtungen dokumentieren wir in unserer Nistpate App. Angenommen werden diese Röhren also schon, nur noch nicht vom Wunschkandidat.

 

Wie schon oben beschrieben verbreitet sich der Steinkauz im Landkreis zusehends - siehe https://eulenforschung.de/projekte/steinkauz-projekt/.


Es wäre schön, wenn er auch zu uns kommt. Dafür wollen wir ihm gute Voraussetzungen bieten.

 


Heimische Wildpflanzen Exkursion

Schwarze Hagebutten Foto NABU/D.Piehler
Schwarze Hagebutten Foto NABU/D.Piehler

Am Freitagnachmittag trafen sich 10 Teilnehmer zu der Exkursion „Heimische Wildpflanzen“ mit dem Motto „Wilde Herbstwonnen – Wildfrüchte kennenlernen, ernten und naschen“. Bei bestem Wetter zeigte uns unsere sehr engagierte Referentin Christine Berg bereits nach wenigen Metern die ersten essbaren Früchte, eine Hundsrose mit Hagebutten. Dann ging es auf dem Weg zum Hof Zimmermann Schlag auf Schlag und fast jeder Strauch am Wegesrand konnte verwertbare Früchte bieten (aber Vorsicht, es gibt natürlich auch giftige Früchte und Beeren). Wir haben gelernt, dass neben den relativ bekannten Holunderbeeren und Haselnüssen auch die Früchte von Vogelbeere/Eberesche, Weißdorn, Schlehe, Eiche, Buche und diverse weitere Samen und Beeren essbar sind. Sie sind zu unterschiedlichen Zeiten zu ernten, so sollte bei der Schlehe auf den ersten Frost gewartet werden, damit bittere Stoffe verschwinden. Ebenso müssen sie vor dem Verzehr teilweise unterschiedlich zubereitet werden. Unsere Vorfahren haben viele dieser Früchte verarbeitet und gegessen, leider ist dieses Wissen bei vielen verlorengegangen. Während früher viele dieser Früchte und Beeren besonders in Notzeiten als wichtige Nahrungsquelle gedient hatten, steht heute die Gesundheit im Vordergrund. Christine erläuterte uns, dass die meisten Wildpflanzen gegenüber unseren häufigsten Kultursorten ein Mehrfaches an Vitaminen, Flavonoiden, für Galle, Leber und Bauchspeicheldrüse wichtige Bitterstoffe enthalten, die in unserer modernen industriellen Nahrung häufig fehlen. Insbesondere in dunkel gefärbten Aronia, Schlehen, Brombeeren, Holunderbeeren befinden sich Antioxidanzien, die gegen freie Radikale wirken.

 

Zum Abschluss beim Hof Zimmermann, die uns dankenswerterweise ihre sonnige Terrasse zur Verfügung gestellt hatten, ließ uns dann Christine von ein paar ihrer Köstlichkeiten naschen. So gab es u.a. Holundersirup,

Schneeballsirup, einen Haselnussaufstrich, Brennesselsamen und -pesto, Apfel-Ebereschenmarmelade (der klare Favorit des Autors…) und Apfel-Weißdornmus.

 

Dazu hatte Christine Exemplare einiger Bücher zu essbaren Wildpflanzen sowie ein Skript mit Rezepten mitgebracht, denn die Zahl und die Zubereitungsmöglichkeiten von essbaren Wildpflanzen ist natürlich um ein Vielfaches größer als in der kurzen Zeit dargestellt werden konnte.

Vielen Dank, Christine, für die tolle Exkursion und die Köstlichkeiten zum Naschen!


Insektensommer Ergebnisse

1. Platz Ackerhummel      Foto: NABU/Sabine Holmgeirsson
1. Platz Ackerhummel Foto: NABU/Sabine Holmgeirsson

Auch der zweite Zählzeitraum des NABU-Insektensommers ist vorbei und die Ergebnisse sind ausgewertet. 2021 scheint kein starkes Wespenjahr zu sein. Es wurde etwa die Hälfte weniger an Wespen gezählt als im gleichen Zeitraum 2020. Liegt es am kühlen und verregneten Frühling?

 

Bestätigt hat sich wieder mal, dass während der zweiten Insektenzählung im August andere 

Insekten beobachtet wurden, als zuvor im Juni.

 

Die Ackerhummel belegte den ersten Platz gefolgt vom Kleinen Fuchs auf dem zweiten Platz, der somit eine deutliche Bestandszunahme verzeichnet.

 

Möchten Sie alle Daten auf einen Blick? Kein Problem. Sie sind zu finden unter diesem Link.
Die Ergebniskarte dort könnte dann für Sie interessant sein.


Sommerferienprogramm am 5. August

Einführung vor dem Werkeln Foto: NABU/I.Bücker
Einführung vor dem Werkeln Foto: NABU/I.Bücker

 

Wir trafen uns mit den Jugendlichen am 05.08.2021, um an der Bergwaldhalle Futterspender für Vögel zu fertigen. Dort gab es erst ein wenig Infos über den Vogel des Jahres, das Rotkehlchen.

 

Zu Beginn des Bastelns störte uns Regen ein wenig, doch nachdem wir noch schnell einen Faltpavillon aufgebaut hatten, wurde fleißig gebohrt, gesägt, geschraubt und geklebt. Mit gegenseitiger Hilfe wurden alle Futterspender fertig.

Nach einer gemeinsamen Stärkung gab es noch eine Tüte Vogelfutter und Informationen zum Vogelfüttern.

Am Ende gingen die Teilnehmer*innen gutgelaunt mit einem wunderschönen Futterspender nach Hause. Danke auch an alle Helfer*innen für ihre Vorbereitung und Unterstützung.


Renninger Klimawette

 

Heute haben wir Dr. Michael Bilharz auf seiner 6000 km Radtour für die Klimawette in Bietigheim unterstützt und locker 1t CO2 weggekickt :-) . Mit vertreten war der AK Klimaschutz und Carsharing Renningen.

 

 

Wir wetten, dass die Renninger Bürgerinnen und Bürger es schaffen, bis zur Weltklimakonferenz in Glasgow Anfang November 300 Tonnen CO2 einzusparen.

 

Dazu brauchen wir 300 Renninger Mitmacher, die jeweils 1 Tonne CO2 einsparen bis zum November (oder 150 mit jeweils 2 Tonnen CO2).

 

Seid dabei, macht mit unter

http://www.dieklimawette.de/RenningenspartCO2

Unser Battle Code ist "RenningenspartCO2"

 

Die Klimawette zeigt spielerisch auf, wie jeder und jede einfach einen großen Beitrag für den Klimaschutz leisten kann.

Der Arbeitskreis Lokaler Klimaschutz nimmt zusammen mit dem NABU Renningen-Malmsheim, Carsharing Renningen, ADFC, HERZWERK die bundesweite Herausforderung an und hat die Klimawette nach Renningen geholt, am 1. Juli ging es los.

 


Einsatz am Mühlberg

Einsatz am Mühlberg Foto: NABU/D.Piehler
Einsatz am Mühlberg Foto: NABU/D.Piehler

 

Vier Stunden lang haben sieben fleißige Helfer/innen unserer NABU-Gruppe am 10.07.2021 auf der NABU-Pflegefläche im unteren Bereich der ehemaligen Erddeponie bei Malmsheim Pflegemaßnahmen durchgeführt.

 

Bereits im Oktober 2020 fand dort ein Landschaftspflegetag statt. Jetzt im Juli war es – auch aufgrund des Wachstumswetters mit großen Regenmengen – wieder erforderlich hauptsächlich die `Felsnase` von den wuchernden Brombeerranken zu befreien und einen Teil der Schroppen (Steine), die noch als Haufen vom Landschaftspflegetag her übrig waren, zu verteilen. Der bereits vorhandene Steinriegel (längliche Aufschichtung von Steinen -> früher von Lesesteinen, die vom Acker abgesammelt wurden) wurde somit höher und zwei neue Steinriegel kamen hinzu.

Nach getaner Arbeit freuten wir uns, dass nun die Wildbienen an der `Felsnase` wieder ein sonniges Plätzchen haben und Zauneidechsen noch mehr Lebensraum vorfinden werden.

Begutachtung Tümpel an der Felsnase Foto: NABU/D.Piehler
Begutachtung Tümpel an der Felsnase Foto: NABU/D.Piehler

Wegwarte

Wegwarte Foto: NABU/I.Bücker
Wegwarte Foto: NABU/I.Bücker

Haben Sie sie schon gesehen, am Wegesrand?

Die Wegwarte blüht momentan und noch monatelang - selbst am unwirtlichsten Straßenrand mitten in städtischen Betonwüsten unverwechselbar hellblau.

Sie wird bis zu 1,50m hoch und mit zahlreichen Blüten in den Blattachseln der oberen Stengelhälfte.

Mehr Info zur Wegwarte gibt es hier.

 

Und hier noch ein leckeres Rezept.

Der Sonnenhöchststand ist zwar vorbei. Doch durch die vielen Niederschläge und die lange relativ kühle Witterung mutet die Vegetation noch eher frühsommerlich an. Es gibt üppige Blütenpracht zu bestaunen und kulinarische Schätze zu heben. Hier ein simples Lieblingsrezept für warme Tage:

 

Erfrischende Sommerbowle

 

Man nehme je nach Verfügbarkeit einen dicken, knapp mit zwei Erwachsenenhänden umfassbaren - Strauß häufiger, sicher bestimmter essbarer Wildpflanzen. Z. B. Lindenblüten am Zweig, Wiesensalbei, Mädesüß, Giersch, Löwenzahn, Weißes und Echtes Labkraut, Wiesenkerbel, Gundermann, Taubnesseln, Roter Wiesenklee, Wiesenbärenklau, Wiesenstorchenschnabel, Margerite, Rotklee... Faustregel: Je mehr Blüten dabei sind, desto lieblicher, “blumiger” das Aroma dank des Nektars. In Geschirrtuch o. ä. einschlagen, mit Nudelholz mehrmals fest überrollen. 12 bis 24 Stunden in kaltes klares Wasser einlegen. Dann mit dem Saft einer Zitrone und ca. 2 Liter naturtrübem Streuobst-Apfelsaft ergänzen.

Nach Belieben mit essbaren Blüten garnieren und kühl genießen.


NABU jetzt bei Instagram

Der NABU Renningen-Malmsheim ist jetzt bei Instagram als nabu_renningen. Gestern ging unser erster Beitrag online.

Toll, dass wir jetzt eine junge Social-Media Gruppe haben, die sich um Instagram und die Posts kümmert.

 

Das sieht schon richtig gut aus:

 

🎉 Herzlich Willkommen 🎉 zum Start unseres offiziellen #instagram Accounts. Wir freuen uns darauf, dich zukünftig an unserem #vereinsleben und spannenden Informationen zu unserer #natur in und um #renningen und #malmsheim teilhaben zu lassen - Sei dabei und schau dir an, was wir gemeinsam erreichen können 🌿🦔🪶🐜💕

 


Unsere Gebäude–Wohnraum für Mensch und Natur?

Mauerseglernisthilfen Foto: NABU/ R. Jürgens
Mauerseglernisthilfen Foto: NABU/ R. Jürgens

Gebäude können Brut- und Lebensraum für Arten, deren natürliche Heimat bedroht ist, sein. Dafür reichen häufig einfache Maßnahmen, mit denen wir Vögeln, Insekten oder auch Fledermäusen eine neue Heimat bieten können. Unser Referent Markus Pagel vom NABU Gäu-Nordschwarzwald wird uns dazu Anregungen und Tipps geben.

 

Die Veranstaltung findet im Foyer der Rankbachhalle, Rankbachstr. 51, am Freitag, dem 18. Juni um 19:30 Uhr statt. Jede*r Teilnehmer*In braucht entweder eine abgeschlossene Impfung, einen aktuellen Schnelltest oder eine überstandene Infektion, dazu muss eine Maske getragen und die Abstandsregeln beachtet werden.

Die Veranstaltung ist kostenfrei, über Spenden freuen wir uns.

 

Wir bitten um Voranmeldung mit Ihren Kontaktdaten unter unserer Mail-Adresse nabu@nabu-renningen.de

 

Unser Hygienekonzept steht, wir dürfen die Veranstaltung durchführen.

Wir freuen uns alle darauf, uns wieder treffen zu können.


NABU-Insektensommer 2021: Bitte Mitzählen!

Wer ist wer? Asiatischer Marienkäfer und Siebenpunkt-Marienkäfer - Foto: NABU/Helge May
Wer ist wer? Asiatischer Marienkäfer und Siebenpunkt-Marienkäfer - Foto: NABU/Helge May

Es gibt mehr als eine Million verschiedene Insektenarten und sie summen und brummen auf der ganzen Welt. Mit ihrer Vielfalt ohne Grenzen sind die kleinen Krabbler faszinierend als auch sehr wichtig für die Umwelt. Insekten sind für das Gleichgewicht aller Ökosysteme unentbehrlich. Doch in den letzten Jahren gehen ihre Bestände dramatisch zurück.

 

Mit der Mitmachaktion will der NABU die kleinen, fleißigen Helfer unserer Ökosysteme näher in den Fokus rücken. Der „Insektensommer" ist eine bundesweite Aktion, um eine kontinuierliche Erfassung der Insekten zu etablieren. Die Meldeaktion ist die vierte Zählung dieser Art. Sie können helfen, Daten zur Artenvielfalt und der Häufigkeit der Insekten zu sammeln. Jedes Insekt zählt!

 

Beobachten und notieren Sie eine Stunde lang Sechsbeiner. Gezählt wird in zwei Zeiträumen vom 4. bis 13. Juni und vom 6. bis 15.August. Grundsätzlich soll und kann jedes gesehene und erkannte Insekt gemeldet werden. Die Insektenwelt ist allerdings enorm vielfältig. Es gibt daher pro Meldezeitraum acht „Kernarten“, nach denen die Teilnehmer möglichst auf jeden Fall schauen sollten. Diese Arten kommen (noch) häufig vor und sind vergleichsweise leicht zu erkennen. Im Juni sind es

  • Tagpfauenauge
  • Admiral
  • Asiatischer Marienkäfer
  • Hainschwebfliege
  • Steinhummel
  • Lederwanze
  • Blutzikade
  • Gemeine Florfliege.

 

Hier gibt es zur Insektensommer-Kampagne eine gute Übersicht mit Materialien und Informationen. Jetzt vorbeischauen und mitmachen!


Vogelexkursion am Sonntag 30. Mai

Es ist wirklich beeindruckend wie viele Vogelarten es bei uns zu sehen gibt.

 

Am Sonntagmorgen haben sich 14 Personen (mit Schnelltest oder Impfung und Masken) auf den Weg gemacht. Hansi Riedling hat einen wunderschönen Weg südlich von Malmsheim ausgesucht und Oliver Maier vom NABU Gärtringen hörte und sah sehr viele Vogelarten. Das alles hat er uns erklärt und gezeigt, wir sind auf 39 verschiedene Vogelarten gekommen und ein Reh und ein Eichhörnchen waren auch dabei :-). Besonders beeindruckt hat mich die wunderschöne orange-rote Brust des Gartenrotschwanzes, und dann das Neuntöterpärchen. Wir haben sogar gesehen, wie das Männchen dem Weibchen ein Balzgeschenk brachte.


„Verwaiste“ Jungvögel bitte nicht aufnehmen

Amselküken Foto: Walter Wimmer
Amselküken Foto: Walter Wimmer

Jungvögel bitte nicht mitnehmen // nicht mehr im Nest – aber nicht verlassen

 

Der NABU BW bittet Spaziergängerinnen und Spaziergänger, vermeintlich hilflose Jungvögel nicht mitzunehmen. Für die kleinen Vögel ist es in der Regel am besten, wenn man sie an Ort und Stelle in der freien Natur lässt, denn meist hat man es nicht mit verlassenen, verletzten oder geschwächten Tieren zu tun, sondern mit gesunden Vogelkindern, die auch außerhalb des Nests von den Altvögeln versorgt werden. Nimmt man sie mit, trennt man sie von ihren Eltern. Die Aufzucht von Menschenhand ist nur selten langfristig erfolgreich. Schließlich gilt es den Vogelnachwuchs nicht nur zu füttern, sondern auch zu prägen und zu ‚erziehen‘ – und das kann kein Mensch so wie die Vogeleltern. In akuten Gefahrensituationen könne man Jungvögel einige Meter weit umsetzen, etwa von der Straße in den Grünstreifen daneben. Damit sie vor Katzen sicher sind am besten in eine nahegelegene Hecke.

 

Viele Vogelarten verlassen ihr Nest bereits bevor sie fliegen können. Dazu zählen neben typischen Nestflüchtern wie Enten oder Kiebitzen auch einige Singvogelarten, Greifvögel und Eulen wie der Waldkauz. Im Siedlungsbereich findet man häufig bräunlich gefleckte Jungamseln, die etwa eine Woche vor dem Flüggewerden der Enge des Nestes entfliehen. Sie geben sogenannte „Standortlaute“ von sich, damit die Elternvögel wissen, wo ein hungriger Schnabel auf Fütterung wartet.

 

-> Dieses Piepsen interpretieren wir Menschen oft fälschlicherweise als Hilferuf an uns.

 

Jedoch stimmt es schon, dass ein Teil der Jungen außerhalb des Nestes natürlichen Feinden zum Opfer fällt. Diese Verluste sind jedoch evolutionär ‚eingeplant‘: Die Tiere sorgen für viel Nachwuchs, von dem genügend überlebt, um den Bestand zu erhalten. Problematisch wird es dann, wenn zusätzlich zu den natürlichen Verlusten von uns Menschen verursachte Bestandsrückgänge hinzukommen. Umso wichtiger ist es, die Lebensräume zu schützen. Dazu können wir alle beitragen. Zum Beispiel indem wir Gärten naturnah gestalten, heimische Sträucher pflanzen und beim Einkaufen die regionale ökologische – und auch vogelfreundliche – Landwirtschaft unterstützen. 

 

Zu dem Thema gibt es hier mehr Informationen:

www.nabu-vogelschutzzentrum.de/vogelpflege/vogel-gefunden-was-tun/

www.nabu.de/tiere-und-pflanzen/voegel/helfen/01945.html


Stunde der Gartenvögel

 

Bundesweite Vogelzählaktion vom 13. bis 16. Mai

 

Vögel in der Nähe beobachten, an einer bundesweiten Aktion teilnehmen und dabei tolle Preise gewinnen – all das vereint die „Stunde der Gartenvögel“.

 

Jedes Jahr am zweiten Maiwochenende sind alle Naturliebhaber/ innen aufgerufen, Vögel zu notieren und zu melden. Die 16. Auflage der Aktion hat 2020 alle Rekorde gebrochen, erstmals nahmen über 150.000 Vogelfreunde und Vogelfreundinnen teil. Die nächste Zählrunde findet vom 13. bis 16. Mai 2021 statt. Bis 24. Mai kann man seine Ergebnisse noch beim NABU melden.

 

Zählen Sie alle Vögel, die Sie in Ihrem Garten oder im örtlichen Park sehen oder hören. Im Laufe einer Stunde sollen von jeder Vogelart die höchste Zahl der dort beobachteten Vögel notiert werden. Und zwar die höchste Zahl zu einem Zeitpunkt: Dieselbe Amsel fünfmal hin und herfliegen zu sehen, macht nicht fünf Amseln, sondern nur eine. Beobachtet werden kann zu einer beliebigen Stunde.

Weitere Infos finden Sie auf diesen NABU Seiten.


Strangfalzziegel ideal für Wildbienen Foto: M.Riechert
Strangfalzziegel ideal für Wildbienen Foto: M.Riechert

 

Ein Statement zum Thema `Vandalismus`:

 

In der letzten Ausgabe der Stadtnachrichten hatten wir darüber berichtet, was wir mit Erschrecken haben feststellen müssen. Hier nochmal ein Kommentar dazu:

 

Wer die genannten Stellen kennt, sieht sofort, dass beim Anlegen und naturnahen Gestalten der Flächen einiges an Arbeitszeit und Geldern investiert wurde und wird.

 

Davon abgesehen gehen wir mit viel Herzblut an das Pflegen der Biotope ran.

 

Wir vom NABU schaffen vielfältige Lebensräume für teilweise seltene Pflanzen und Tiere, unterstützen so, dass gefährdete Arten erhalten bleiben und tragen unmittelbar zur Förderung der Biodiversität bei.

 

Und dann geschah - nur als Beispiel genannt - das Zerstören der Strangfalzziegel. Das besondere an diesen Ziegeln sind die ca. 10 parallelen Hohlkammern, die sich durch die flache Längsachse des Ziegels ziehen und vorne und hinten in einem runden Loch münden. Der Durchmesser dieser Gänge beträgt 6 oder 8 mm, somit nisten hier häufig größere Bienenarten. Und die komplette Brut für das Jahr 2021 ist nun verendet.

 

Oben sieht man so einen Ziegel, der an einem sicheren Ort liegt und nicht im Wasser gelandet ist.

 

 

 

Und das sind meine Ziegel. Auch so kann man sie verwenden:

 

Ziegel Foto: M.Riechert
Ziegel Foto: M.Riechert

Abschließend die große Bitte: Lassen Sie `unsere` so wie auch andere Biotope bitte in Ruhe. Wir Menschen haben genügend Rückzugsorte. Wir müssen uns nicht auf den genannten Flächen aufhalten, Tiere und Pflanzen schon.

 

Noch kurz zur Information: Laut § 39 Abs. 1 Nr. 3 BNatSchG, also nach dem Bundesnaturschutzgesetz ist es verboten Lebensstätten wild lebender Tiere und Pflanzen ohne vernünftigen Grund zu beeinträchtigen oder zu zerstören.

 

Wir sind alle sehr enttäuscht und traurig über die Vorkommnisse. Wir hoffen, dass die Taten wenigstens aus Unwissenheit heraus begangen wurden und wünschen uns sehr, dass das nicht wieder vorkommt.

Wie gut, dass wir uns Wildtierkameras anschaffen möchten …


Giersch

Giersch Foto: Chr. Berg
Giersch Foto: Chr. Berg

Gewöhnlicher Giersch

 

Man findet ihn im Gegensatz zu vielen anderen zarteren Kräutlein leicht in erntetauglichen Mengen, die, etwa als Gemüse, eine durchschnittliche Familie sättigen können. Er ist eine der vitalsten und robustesten Pflanzen – was ihn für unsere Ernährung umso wertvoller macht, da wir kräftig zulangen können. Mehr Info gibt es hier zu Giersch.

 


Danke!

Herr Lässing Foto: NABU /M.Riechert
Herr Lässing Foto: NABU /M.Riechert

 Übergabe einer Spendenbescheinigung – vielen Dank an Herrn Lässing

 

Im Namen der gesamten NABU-Gruppe Renningen-Malmsheim bedankte sich Martina Riechert, Mitglied des Sprechergremiums, für eine großzügige Spende, bei Herrn Lässing, dem ehemaligen Frauenarzt aus Renningen.

 

Martina Riechert überreichte ihm zur Spendenbescheinigung als Dank noch eine bienenfreundliche Pflanze (Lavendel) und eine Insektennisthilfe, die er dankend annahm. Er erzählte, dass er bereits ein Insektenhotel an seinem Haus angebracht hatte. Nun kommen eben noch mehr Wildbienen zu Besuch.

Danke nochmals für Ihre Unterstützung lieber Herr Lässing.


Schwalbenfreundliches Haus

Frau Schmid mit Plakette und Urkunde Foto: NABU/M.Riechert
Frau Schmid mit Plakette und Urkunde Foto: NABU/M.Riechert

 

Verleihung Plakette `Schwalbenfreundliches Haus` – und das gleich zwei Mal

 

 

 

Die ersten Mehl-, Rauch-, Ufer- und Felsenschwalben sind seit Mitte März zurück im Land.

 

Wir freuen uns sehr, dass Renninger und Malmsheimer Bürger/innen Schwalben unterstützen, die unter dem Insektenschwund und dem Verlust ihrer natürlichen Nistplätze leiden.

 

Im Mai 2018 erhielten Claudia und Tobias Burgbacher aus Malmsheim die Auszeichnung zum schwalbenfreundlichen Haus. Und nun gibt es zwei zusätzliche Häuslebesitzer, die es zu ehren gilt:

 

Das Ehepaar Schmid aus Malmsheim und das Ehepaar Schautt aus Renningen.

 

Beiden ist es wichtig, den ortstreuen Langstreckenziehern bei ihrer Brut behilflich zu sein. Am Nachmittag des 08.04. trafen sich zwei Mitglieder des Sprechergremiums des NABU mit den Schwalbenfreunden, um die Plakette, die Urkunde und Informationsmaterial vor Ort zu überreichen.

 

Eines fiel auf: Es gab zwei Gemeinsamkeiten zwischen dem Malmsheimer und dem Renninger Ehepaar: Beide erläuterten, dass Nester bereits vorhanden waren, als sie ihre jeweiligen Häuser gekauft hatten und sie weiterhin `ihren` Mehlschwalben ein Zuhause bieten möchten. Dazu haben beide ihre Gärten naturnah gestaltet. Bei Familie Schautt hielt sich sogar einmal ein Dachs auf, der dort und unter dem Nachbargrundstück seinen Bau hatte.

 

Frau Schmid erzählte, dass zur Renovierung im Jahr 2006 die Nester, die Schwalben als kunstvoll beinah geschlossene Lehmkugeln am Gebäude gebaut hatten, entfernt werden mussten. Nach der Erneuerung an dem original belassenen Fachwerk wurden vier Kunstnester angebracht und seither sind mindestens zwei davon jährlich belegt.

Ein toller Erfolg und danke dafür.

 

Frau und Herr Schautt gaben preis, dass an den alten Balken des Schuhhauses Schautt 1972 auch Nester vorhanden waren und 1973 acht Kunstnester (nun sind es noch sechs) angebracht wurden. Auch sie sind jedes Jahr auf`s neue belegt. Eine nette Geschichte dazu: Vor fünf Jahren wurde die Fassade gerichtet und die Gipser malten außer der Fassade gleich mal noch die Nester mit an. Das störte die Schwalben zum Glück nicht.

Auch hier gibt es Bruterfolge, danke.

 

 

 

Rund 370 Menschen in Baden-Württemberg, die Rauch- und Mehlschwalben unterstützen, wurden im Jahr 2020 vom NABU ausgezeichnet.

 

Kein Wunder: Die in der menschlichen Umgebung wohnenden Schwalben sind sehr beliebt, da sie als Glücksboten gelten, ihre Rückkehr den Sommer ankündigt und sie sogar das Wetter voraussagen: Fliegen sie tief, droht Regen, fliegen sie hoch, gibt es gutes Wetter.

 

 

 

Haben Sie bereits Nistmöglichkeiten für Schwalben an Ihrem Haus oder Ihrer Scheune  angebracht und möchten ebenso ausgezeichnet werden, dann wenden Sie sich bitte an: nabu@nabu-renningen.de.

 


Ein kurzer Appell an Landwirte:

 

Ein Flyer informiert unter dem Motto „Hoftor auf für Schwalben!“ kurz und knapp über die Lebensweise der Kulturfolger und gibt Tipps zum guten Miteinander. Er ist erhältlich beim NABU Baden-Württemberg und über die regionalen Geschäftsstellen der Bauernverbände sowie auf:

 

 www.NABU-BW.de/schwalbenfreundlicheshaus 

Ein weiterer Appell an Interessierte:
Ob Haus oder Hof – wer die Möglichkeit hat, sollte Schwalben unterstützen – mit einheimischen Pflanzen, die mehr Insekten und damit indirekt Schwalben Nahrung bieten, mit Lehmpfützen als Quelle für Baumaterial und mit Toleranz gegenüber ihren Nistplätzen an Gebäuden. Mehlschwalben profitieren von rau verputzten Hauswänden unter Dachvorsprüngen.

 

Ansprechpartner rund um den Schwalbenschutz in Baden-Württemberg ist Rudi Apel.
Telefon: 07754/71 39   //   E-Mail: 
Schwalben@NABU-BW.de

 

Werner Schautt mit Urkunde Foto: NABU/M.Riechert
Werner Schautt mit Urkunde Foto: NABU/M.Riechert

Vogel des Jahres 2021 - Rotkehlchen

Rotkehlchen im Winter - Foto: Frank Derer
Rotkehlchen im Winter - Foto: Frank Derer

Hier ist er, der „Vogel des Jahres" 2021: das Rotkehlchen! Mit der Wahlbotschaft „Mehr Gartenvielfalt" hat das Rotkehlchen den Sieg eingeflogen. Wir gratulieren dem kleinen Sympathieträger und stellen ihn hier bei uns und auf anderern NABU Seiten in Porträts vor.

 


Earth Hour - 27.März 20:30 Uhr

Am Samstag, 27.3., von 20.30 bis 21.30 Uhr heißt es schon zum 15. Mal Lichter aus. Wozu, denken Sie? Damit soll an die Schutzbedürftigkeit der Erde und insbesondere an die Notwendigkeit maßvollen und ökologisch nachhaltigen Energiekonsums erinnert werden. Der WWF Australien hat diese Aktion im März 2007 ins Leben gerufen.

 

Während sich der weltweite Stromverbrauch seit 1980 auf etwa 23000 Terrawattstunden verdreifacht hat, leben weiterhin über 1 Milliarde Menschen ohne (verlässlichen) Zugang zu Elektrizität. An den globalen (Miss-)Verhältnissen hat die anhaltende Corona-Pandemie nichts geändert. Wir sind daher alle aufgerufen, am Lichtschalter für konsequenten Klimaschutz abzustimmen und rein symbolisch mal 60 Minuten auf elektrisches Licht zu verzichten.

 

Auch Gemeinden und Unternehmen können mitmachen. Städte können sich über den folgenden Link ganz einfach anmelden und ihre öffentliche Beleuchtung öffentlichkeitswirksam zur Earth Hour ausschalten.

 

Aber auch jeder Einzelne!

Macht mit, Licht aus am 27. März 20:30 Uhr!

 

Anmeldung WWF

Mitmachen als Unternehmen


Naturnahe Gartengestaltung

Möchten auch Sie eine lebensechte vielfältige Wohlfühloase aus Ihrem Garten machen?

Ganz viel Info zu naturnaher Gartengestaltung finden Sie hier auf unserer Homepage.


Amphibienwanderung hat begonnen

Amphibienschutzzaun Foto: NABU / M. Riechert
Amphibienschutzzaun Foto: NABU / M. Riechert

 

Amphibienschutzgruppe Rutesheim aktiv dabei

 

Mit den steigenden Temperaturen hat die Frühjahrswanderung der Amphibien von deren Landlebensräumen zu den Laichgewässern begonnen. Sie wandern ab der Dämmerung und nachts bei Temperaturen von ca. 5-6° C und mehr - vor allem bei Regen oder ausreichender Restfeuchte.

 

Um wandernde Amphibien hierbei vor dem Autoverkehr zu schützen, werden parallel zu Straßenverläufen an frequentierten Straßenabschnitten Amphibienschutzzäune aufgestellt, welche von den Amphibien als Hindernis wahrgenommen werden. Beim Versuch das vermeintliche Hindernis zu umgehen, laufen sie am Zaun entlang und fallen in eingesenkte Eimer entlang des Zauns.

 

Eimer am Ampbibienschutzzaun mit Laub und Stock Foto: NABU/ M.Riechert
Eimer am Ampbibienschutzzaun mit Laub und Stock Foto: NABU/ M.Riechert
Springfrosch Foto: NABU / A. Schnaars
Springfrosch Foto: NABU / A. Schnaars

 

Vor dem Entleeren der Eimer, werden sie nach Gattung und Geschlecht erfasst, eimerweise über die Straße getragen und bei ihrem Zielgewässer wieder sicher ausgesetzt.

 

Die Schutzzäune entlang der Kreisstraßen K 1060 Rutesheim-Renningen, K 1017 Rutesheim-Flacht und K 1013 Perouse-Flacht werden betreut durch die Amphibienschutzgruppe Rutesheim - bestehend aus Aktiven des NABU Leonberg, NABU Renningen-Malmsheim und weiteren freiwilligen Helfern.

An dieser Stelle: Recht schönen Dank, liebe Helfer/innen.

 

Für einen erfolgreichen Amphibienschutz sind regelmäßige Einsätze erfahrener Helfer/innen der Amphibienschutzgruppe sehr wichtig: Die vorgenommenen Maßnahmen müssen regelmäßig überprüft und an die aktuelle Situation bezüglich Wanderaktivität oder auch Wetterlage angepasst werden.

 

Hier ist auf viele Details zu achten wie im Folgenden dargestellt:

 

Geöffnete Eimer sind mit Laub gefüllt, damit hineinfallende Tiere weich landen. Auch sind sie so vor Fressfeinden geschützt. Außer dem schützt sie das Laub vor trocken heißer oder frostig kalter Witterung und sie können sich - ähnlich wie sonst auch im Waldboden - ins Laub eingraben. Des Weiteren dient ein Stöckchen im Eimer als Ausstiegshilfe für andere Tiere wie Mäuse, Vögel, Reptilien und Insekten. Leere Eimer können für hineinfallende Tiere eine Todesfalle darstellen. Bei nicht vorhandener Wanderaktivität werden daher die Eimer bewusst geschlossen, da diese dann nicht benötigt und somit in dieser Zeit auch nicht betreut werden. Auch kann es erforderlich sein, Zäune bewusst nach unten zu schieben, nach oben zu binden oder umzulegen, um beispielsweise zu verhindern, dass Tiere im Straßenbereich eingeschlossen werden.

 

Leider kommt es teilweise an den Amphibienschutzzäunen entlang der Kreisstraße K 1060 Rutesheim-Renningen immer wieder zu Veränderungen von Unbekannten in die vorgenommenen Schutzmaßnahmen !!!

 

Beispielsweise werden bewusst inaktivierte Zäune wieder aufgestellt, geschlossene Eimer geöffnet oder auch Laub gänzlich aus den Eimern entfernt. Auch wenn dies womöglich mit den besten Absichten geschieht, behindert dies die Planung und Durchführung der Aktivitäten für den Amphibienschutz und führt zur Gefährdung von Amphibien und anderen Tieren - im schlimmsten Falle zu deren Tod.

 

Erfreulicherweise sind aktuell ausreichend freiwillige Helfer/innen in der Amphibienschutzgruppe Rutesheim verfügbar. Diese werden durch gemeinsame Kontrollgänge mit erfahrenen Amphibienschützern entsprechend eingelernt. Sollte sich Bedarf an zusätzlichen Helfern ergeben, wird hierzu ein entsprechender Aufruf gestartet.

 

Sie können den Amphibienschutz im Allgemeinen im Rahmen der Aktivitäten des NABU auf der Gemarkung Renningen wie beispielsweise durch Biotoppflege aktiv unterstützen.

 

Bei Interesse wenden Sie sich gerne an den NABU Renningen-Malmsheim (nabu@nabu-renningen.de).

Text: A. Schnaars, M. Riechert

 


Mitgliederversammlung 2020 & 2021

Unsere Mitgliederversammlung hat am 10.März 2021 stattgefunden.

Unser Sprechergremium besteht jetzt aus Inge Bücker, Hans-Peter Kuhlmann, Martina Riechert und Renate Lutz (als Kassiererin).

Und eine neue Satzung haben wir auch, sie finden Sie unter Downloads.


Scharbockskraut (Ranunculus ficaria)

Blätter des Scharbockskrautes Foto: Chr. Berg
Blätter des Scharbockskrautes Foto: Chr. Berg

Immer mehr Frühlingsboten lassen uns wieder mehr Hoffnung und Lebensfreude schöpfen – Schneeglöckchen, Winterlinge und Krokusse strecken ebenso ihre Köpfchen in die täglich stärker werdende Sonne wie Gänseblümchen, erster Huflattich und etliche mehr.

 

Ein weniger bekanntes Frühlingsblümchen ist das kleine Scharbockskraut. Finden Sie dazu Wissenswertes hier.


Mähgut abräumen - endlich

Hans-Peter und Inge haben heute morgen das im Herbst gemähte Mähgut im Gebiet gegenüber dem Wertstoffhof Malmsheim weggeräumt - endlich. Auf jeden Fall noch früh genug für die Schlüsselblumen und andere Frühblüher, die hier bald zu sehen sein werden. Danke Ihr beiden!

Nachher Foto: NABU / HP Kuhlmann
Nachher Foto: NABU / HP Kuhlmann

Projekt `Grünes Wegenetz` – auch bei uns

An uns gerichtet war eine interessante Mail der NAJU, also der Naturschutzjugend Baden-Württemberg. Sie stellten uns die Ergebnisse des Projektes `Grünes Wegenetz` vor, die Resultate enthielten auch unsere Region. Solche überregionalen Wildwege sind sehr wichtig für einen gesunden Wildtier- und Pflanzenbestand durch den Erhalt eines breiten Genpools. Bei Inselpopulationen besteht ansonsten langfristig die Gefahr von Inzucht. 

 

Für Sie in Kürze das Wesentliche:

 

  • Einen Generalwildwegeplan (überregionales Wegenetz für waldlebende Tiere) hat die Forstliche Versuchs- und Forschungsanstalt mittels GIS-Analysen (GIS: Geografisches Informationssystem) erstellt.
  • Es gibt viele kritische Stellen, die die Wanderung von Tieren verhindert (Autobahnen, Bundesstraßen, kanalisierte Fließgewässer, eingezäunte Schrebergärten …).
  • Die Ergebnisse wurden kartografiert, damit Vorschläge für eine Verbesserung erarbeitet werden können.
  • Den Abschlussbericht, samt einem Film zur Situation finden Sie unter: www.naju-bw.de/gruenes-wegenetz/korridoruntersuchung

 

Nun zum Fazit, betreffend die Region Leonberg und Renningen:

 

  • Es gibt eine Grünbrücke (eine Brücke, die es wildlebenden Tieren ermöglicht, stark befahrene Verkehrswege wie Autobahnen, Bundesstraßen und Bahnstrecken gefahrlos zu queren) über der B 295. Das ist super, nur führt über diese Grünbrücke auch ein Wirtschaftsweg, der neben Fußgängern und Radfahrern auch von KFZs genutzt wird.
    Das stört die Tiere beim Wildwechsel.
  • An den Bahngleisen der S-Bahnen S 6 und S 60 gibt es mehrere Wildwechsel. Das stellt aber kein unüberwindbares Hindernis dar.
  • Der Wildwegeplan beinhaltet einen Bereich zwischen Renningen und Silberberg, wo Offenland überquert werden muss (hinter der Schranke und scharfen Kurve nach rechts). Da sich dort linker Hand das Naturdenkmal Sandgrube `Renninger Sande` befindet, das mit Bäumen bewachsen ist, stellt das Offenland hier keine Barriere für die Tiere dar. Auch Niederwildflächen sind dort vorhanden, weil Blühmischungen als Äsungsflächen dienen.
  • Sie wurden in Zusammenarbeit mit dem örtlichen Landwirt und der jagdlichen Hegegemeinschaft Renningen-Malmsheim eingesät und bleiben auch über den Winter stehen. Hinweistafeln am Feldrand machen auf die Aktion aufmerksam.

 

Vielen lieben Dank an die Hegegemeinschaft und den Landwirt.

 

Übrigens: Beim Naturdenkmal Sandgrube `Renninger Sande` geht es um Ablagerungen der Urglems mit Fundstätten eiszeitlicher Tiere, wie Mammut, Höhlenlöwe u. a.. Es befindet sich zwischen Renningen und Silberberg.


Die Stunde der Wintervögel schlägt Rekorde

Foto: NABU/Eric Neuling
Foto: NABU/Eric Neuling

Meisen, Kleiber oder Eichelhäher bleiben aufgrund des Nahrungsangebots (das Jahr 2020 war ein Mastjahr) und der hauptsächlich milden Witterung lieber im Wald.

 

So sind Haussperlinge und Rotkehlchen deutlich häufiger gezählt worden.

 

Die Bestände der Ringeltauben nehmen zu, somit haben sie sich vermehrt blicken lassen.

 

An der Spitze thront unangefochten der Haussperling mit ca. 980.000 Exemplaren, gefolgt von Kohlmeise, Feldsperling, Amsel und Blaumeise.

 

Ca. 200.000 Vogelfreunde und -freundinnen haben sich an der Aktion beteiligt. Das sind glatt 60.000 mehr als vergangenes Jahr. Das freut uns sehr.

 

Genauer Ergebnisse auch mit Karte finden Sie hier.


Heimisches Wintergrün

Vogelmiere Foto: NABU/Helge May
Vogelmiere Foto: NABU/Helge May

 

Selbst mitten im Winter gibt es in der Natur, in Gärten, Parks und anderen naturnahen Flächen Essbares zum Sammeln. Aus gesundheitlicher Sicht lohnt das behutsame Sammeln, da der Vorrat an Vitalstoffen in unseren Körpern mittlerweile geschrumpft ist und das Angebot an hochwertigem heimischem Obst und Gemüse in Supermärkten überschaubar ist. 

 

Hier sind Einkäufe auf Wochenmärkten und in Hofläden gewiss die bessere Wahl.

 

Ansonsten: Ran an unser wildes Wintergrün!

Lesen Sie mehr Wissenswertes dazu von Christine Berg, Fachberaterin für Essbare Wildpflanzen und Streuobstpädagogin

 


Stunde der Wintervögel 8. - 10.Januar 2021

Foto: NABU/Eric Neuling
Foto: NABU/Eric Neuling

Seit 2011 sind jedes Jahr am ersten Januar-Wochenende alle Naturfreunde aufgerufen, eine Stunde lang die Vögel am Futterhäuschen, im Garten, auf dem Balkon oder im Park zu zählen und zu melden. Die Aktion ist eine tolle Möglichkeit, Menschen an die Natur heranzuführen. Die Freude an der Naturbeobachtung steht also im Vordergrund. Ziel der Aktion ist es auch, Häufigkeiten und Trends von Populationen der Vogelarten zu ermitteln.

 

Weitere Infos finden Sie hier.