Archiv 2018


Wir wünschen Ihnen interessante Vogelbeobachtungen, schöne Weihnachten, alles Gute für das Jahr 2019 und viele Entdeckungen in der Natur


Spende der Landfrauen Malmsheim

v.l. Iris Zipperle, Anne Saar-Quitsch, Inge Bücker, Hansi Riedling
v.l. Iris Zipperle, Anne Saar-Quitsch, Inge Bücker, Hansi Riedling

Am letzten Freitag und Samstag haben die Landfrauen wieder das leckere Backhausbrot beim Christbaumverkauf des TSV Malmsheim verkauft. Und im Anschluss übergaben Frau Zipperle und Frau Saar-Quitsch eine Spende der Landfrauen über 250 € an den NABU Renningen-Malmsheim.
Das freut uns riesig, dass die Landfrauen sich auch so für die Natur und im Besonderen für die Feldrainbelebung einsetzen. Wir möchten mit der Spende Wildblumensamen für den Berg anschaffen und aussäen, Ausrüstung zur Biotoppflege für unsere aktiven „jüngeren“ Mitglieder anschaffen und wenn noch etwas übrigbleibt, bekommen die Vögel noch einen weiteren Nistplatz.

 

DANKE an die Landfrauen Malmsheim!

 


Fledermäuse - Lautlose Jäger der Nacht

 

War das ein informativer Vortrag von Ingid Kaipf (Vorsitzende
AG Fledermausschutz BW) am Freitagabend!

Super Fotos und noch bessere Videos wurden gezeigt, sehr viel fundiertes Wissen rundum Fledermäuse dargestellt. Die vielen Fragen der auch jugendlichen Besucher wurden alle souverän beantortet. Und das Beste kam zum Schluß - Bruno, ein lebender Abendsegler, leider mit nur einem Flügel. Aber so konnten wir eine echte Fledermaus betrachten und einige sie sogar streicheln :-)

 

Fotos gibt es hier.

 


dm Aktion Herz zeigen - danke an alle Mitmacher

 

Der NABU Renningen-Malmsheim hat bei der dm Aktion Herz zeigen mitgemacht und hat eine Spende von 400€ vom dm-drogerie markt in der Benzstraße erhalten. Wir bedanken uns bei dm-drogerie markt, bei allen Kunden, und auch bei den sehr freundlichen MitarbeiterInnen aus dem Drogeriemarkt.

 

dm Aktion Herz zeigen!
Scheckübergabe (Foto I.Bücker)

Im dm-drogerie markt haben wir schon Werbung für das Projekt „Blühende Gärten – damit es summt und brummt!“ gemacht.

 

Im Rahmen des neuen Projekts bietet der NABU-Landesverband Baden-Württemberg einhundert kostenlose individuelle Gartenberatungen an. Auch bei uns in Renningen und Malmsheim gibt es noch viel Potential, Gärten und andere private Außenflächen naturnaher zu gestalten.

 

 

50 Beratungstermine können Privatpersonen gewinnen, die mit dem verteilten Flyer oder online unter www.blühendegärten.de/gewinnspiel am Gewinnspiel teilnehmen. Aber auch Kirchengemeinden, Unternehmen und Organisationen wie beispielsweise Sport- oder Musikvereine haben Chancen: Sie können sich um eine von 50 weiteren Beratungen für ihre Außenanlagen bewerben.

 

Ziel ist eine naturnahe Umgestaltung, damit Insekten, Vögel und andere Tiere ausreichend Nahrung finden. Fachleute kommen vor Ort und geben individuelle Tipps, welche Pflanzen geeignet sind und worauf besonders zu achten ist. Denn: Je nach Standort ergeben sich ganz unterschiedliche Bedingungen. Auch deshalb ist eine individuelle Gartenberatung sinnvoll.

 

Aber nicht jeder kann eine persönliche Beratung gewinnen. Deshalb werden wir mit Hilfe dieser Spende vom dm-drogerie markt u.a. den aus Presse, Funk und Fernsehen bekannten Volker Kugel, Gartenexperte und Direktor des Blühenden Barocks Ludwigsburg, im Frühjahr 2019 zu uns nach Renningen einladen. Er wird uns erläutern, wie wir zu Naturnahen Gärten und Balkonen kommen können.

 

Einfache Praxis-Tipps und Hintergrundinformationen findet man auf der Homepage des NABU Baden-Württemberg und hier gleich Beispiele: Einfach das Laub liegen lassen, eine Wasserstelle für Tiere einrichten oder auf den Einsatz von Giften im Garten verzichten – schon kleine Änderungen helfen, mehr Insekten und Vögel oder auch Eidechsen und Igel in den eigenen Garten zu locken.

 


Schwalbennester entfernt in Malmsheim

Foto I.Bücker
Foto I.Bücker

Am Jugendhaus, bzw. dem alten Feuerwehrhaus in Malmsheim (Merklinger Str. 27) sind wieder Schwalbennester entfernt worden, und noch dazu zur Brutzeit.

Schon 2017 und nun wieder sind die gerade wieder aufgebauten Nester entfernt worden. Die Schwalben mögen dieses Haus, sie kommen zum Brüten an ihren alten Platz zurück und lieben die Gemeinschaft. An allen Seiten des Hauses sind Nesterreste zu sehen, am meisten an Ost-, Nord- und Westseite.

Schwalbennester sind nach dem Bundesnaturschutzgesetz geschützt und dürfen GRUNDSÄTZLICH NICHT beschädigt oder abgeschlagen werden.

Muss ein Haus abgerissen werden, so muss rechtzeitig Ersatz geschaffen werden.

 

Auch die Stadt Renningen setzt sich dafür ein, dass so etwas in Renningen oder Malmsheim nicht wieder passiert.

Sollten Sie etwas beobachtet haben, oder eine neue Beobachtung bei Schwalbennestern machen, teilen Sie das bitte der Stadt Renningen oder uns mit. Den NABU Renningen-Malmsheim erreichen sie entweder per E-Mail nabu(@)nabu-renningen.de oder telefonisch Udo Schäfer, Tel. 3429.

 

Dieses Haus ist sehr beliebt bei Mehlschwalben, sie umkreisen es zur Zeit ständig. Am 19.6.2018 war nur noch ein einziges zu 75 Prozent fertiges Nest übrig. Aber die Schwalben bauen schon wieder, zum Glück.

Linkes Bild: Am 2. und 4. Sparren von links arbeiten Schwalben in entfernten Nestern

Rechtes Bild: Am 1. Balken von links ein Nest zu 75 Prozent fertig, am 2. Sparren sieht man eine Schwalbe beim Bauen

 

Fotos: NABU/ I.Bücker



Exkursion - Was blüht denn da?

Infos und Fotos zu unserer Exkursion am 2. Juni gibt es in der Bildergalerie.


Schmetterlinge - gefährdete Gaukler der Lüfte

 

Voll war es wieder beim Vortrag von Michael Kast zu Schmetterlingen.

 

Tolle Fotos, sehr guter Vortrag, viele Fragen und noch mehr Applaus am Ende.

 

Bildergalerie

Eindrucksvolles Video zu "Biene weg - Regal leer"


Mehr Natur im Siedlungsgrün – auch kleine Flächen zählen!

Foto: Martin Klatt
Foto: Martin Klatt

Jeder von uns kann etwas gegen das Insektensterben tun. Was, dass hat uns Martin Klatt, NABU BW Referent Arten- und Biotopschutz und Projektleiter „Natur nah dran“ am 20.4. beim Vortrag

 

„Mehr Natur im Siedlungsgrün – auch kleine Flächen zählen!

 

erklärt.

Vorgestellt wurde auch, was die Gemeinden das unterstützen können, siehe auch das "Natur nah dran" Projekt.

 

Bildergalerie

 


Brief von Leopold

Im Februar erreichte uns dieser wunderschöne Brief von Leopold.

 

Hier unsere Antwort zu seinen Neons:

 

Hallo lieber Leopold,

 

 

 

bitte entschuldige erst mal die späte Beantwortung deines Briefes.

 

Ich hoffe, er kommt nicht zu spät.

 

Über deinen Brief habe ich mich sehr gefreut. Besonders freue ich mich, weil du mit den Tieren ganz bewusst sorgsam umgehen möchtest.

 

Du hast also ein Aquarium, in dem auch Neonfische schwimmen. Warum möchtest du diese loswerden? Hast du keinen Freund oder anderen Bekannten, der in seinem Aquarium diese beiden kleinen Fischchen aufnehmen könnte?

 

Der Neon stammt aus dem Amazonasstrom in Brasilien.Dort ist es sehr warm. Das Wasser auch und in unserem Rankbach ist es eben besonders im Winter sehr kalt. Wenn du also deine Neons im Rankbach aussetzen würdest, müssten sie recht bald sterben, denn sie vertragen diesen Temperaturunterschied nicht. Außerdem finden sie vermutlich kein Futter, das ihnen schmeckt und das sie fressen können, denn auch das sind sie nicht gewohnt.

 

Dann noch etwas sehr Wichtiges: Das was du die überlegt hast, wäre eine Faunaverfälschung. Das heißt, fremde Tiere aus fernen, ganz anderen Ländern darf man nicht in unsere heimische Umgebung versetzen. Leider haben dies die Menschen schon oft getan und damit für viele Schwierigkeiten bei unseren heimischen Tieren, aber auch Pflanzen gesorgt.

Solche negativen Beispiele gibt es genug:

Waschbären, die jetzt hier keine natürlichen Feinde haben und die heimischen Jungvögel aus den Nestern fressen, ausgesetzte oder entkommene Ochsenfrösche, die unseren heimischen Reptilien Konkurrenz machen dass indische Springkraut, das zwar nett anzuschauen ist, aber die ganzen Bach-und Flussufer überwuchert und dort den heimischen Pflanzen deren Platz nimmt. Um nur ein paar Beispiele zu nennen.

 

Also lieber Leopold, versuche bitte deine Neons bei anderen Warmwasseraquarianern unterzubringen.

Vielleicht schreibst du mir ja dann, ob das geklappt hat.

 

Liebe Grüße von

 

Udo Schäfer

NABU Renningen-Malmsheim


Vortrag Insektensterben statt Bienentanz am 2. März

Am 2. März trug Peter Schüle zu "Insektensterben statt Bienentanz" im vollen Saal des Hauses am Rankbach vor. Trotz des schwierigen Themas war der Inhalt sehr gut und ansprechend dargestellt. Die Tatsachen sind erdrückend, wir müssen etwas tun.

 

Zum Thema gibt es weitere Informationen im Artikel Insektensterben unter Wissenswertes, in unserer Bildergalerie einen kleinen Eindruck vom Vortrag.