Aktuelles


Nächster NABU Treff am 5. März ab 19 Uhr in Anna's Taverne in Malmsheim.

 

Wir treffen uns jeden ersten Mittwoch im Monat um 19:30 Uhr zum NABU Treff  im Restaurant Lutz in Renningen, Rankbachstr.49 oder in Anna's Taverne/Schnoggatreff in Malmsheim, Albstr.14. Bei Interesse kann jeder einfach kommen oder sich anmelden mit einer E-Mail an nabu@nabu-renningen.de.


Hilfe für Vögel und andere Tiere

NABU Naturtelefon 030-284984-6000 (Mo-Fr 9-16 Uhr)

 

Immer wieder erreichen uns Anfragen was zu tun ist, wenn Vögel verletzt sind, junge Vögel aufgefunden werden oder sonstige Tier-Notfälle eingetroffen sind.

Hier gibt es viele Kontakte, Hinweise und Tipps.

Vortrag Gutes Klima rund ums Haus

Save the Date: Am Freitag, den 14. März um 19:30 Uhr können Sie Informationen und Tipps bekommen, was Sie bei sich zu Hause gegen Hitze tun können. Wie gelingt Fassadenbegrünung und wie geht Gärtnern in Zeiten des Klimawandels. Der Vortrag findet im Haus am Rankbach in Renningen statt.


Mitgliederversammlung am 12.3.2025

Save the Date: Bitte merken Sie sich schon einmal Mittwoch, den 12. März um 19:30 Uhr für die diesjährige Mitgliederversammlung des NABU Renningen-Malmsheim vor. Wir treffen uns im Restaurant Lutz im Konferenzraum.

Nach der Mitgliederversammlung  wird uns Barbara Boysen vom NABU Leonberg etwas über den Vogel des Jahres 2025 - den Hausrotschwanz - erzählen.


Streuobstvortrag am 21.2.2025

Plakat: Nicole Hame
Plakat: Nicole Hame

Streuobstwiesen -

Zukunft innovativ sichern!

 

Die jahrhundertealte Tradition des Streuobstanbaus prägt die Kulturlandschaft bei uns im Heckengäu.

 

Streuobstwiesen sind wahre Hotspots der Biologischen Vielfalt und bieten Lebensraum für Tausende von Tier- und Pflanzenarten, darunter seltene Insekten, Vögel und Fledermäuse. Bedauerlicherweise schrumpft ihr Bestand durch Rodungen, einseitige Agrarpolitik, schlechte Preise und fehlende Pflege kontinuierlich. Um diesen Trend zu stoppen, sind gemeinsame Anstrengungen dringend erforderlich.

Dr. Markus Rösler, bereits seit 1992 Sprecher unseres NABU-Bundesfachausschusses Streuobst und seit 2011 im Landtag von BW für Naturschutz zuständig, erläutert, warum unsere heimischen Streuobstwiesen so wertvoll sind und zeigt mit Hinweisen auch aus anderen Regionen Deutschlands und Europas auf, wie wir sie für eine lebenswerte Zukunft erhalten können.

 

Wann? am Freitag, den 21. Februar 2025, um 19:30 Uhr

Wo? Bürgerhaus Renningen, Jahnstr. 20

 

 

Um sich gemeinsam der Herausforderung zu stellen, unsere heimischen Streuobstwiesen in Renningen und Malmsheim zu erhalten, wurde kürzlich das Streuobstnetzwerk Renningen-Malmsheim initiiert. Dieses stellt sich im Rahmen der Veranstaltung vor.

 

Der Eintritt ist frei, Spenden sind willkommen.

 


Nistkastenreinigung im Moorwald

Nistkasten reinigen im Moorwald Foto: NABU/I.Bücker
Nistkasten reinigen im Moorwald Foto: NABU/I.Bücker

Bei unserer zweiten Nistkasten Reinigungsaktion im Moorwald gingen wir am Waldrand im Magstadter Feld entlang und reinigten viele Fledermauskästen, 2 Starenkästen und einige Nistmöglichkeiten für Meisen.

Die Meisen waren dieses Jahr wieder sehr aktiv und hatten viele Nester gebaut (vor allem mit Moos). Ungewöhnlich war es, dass es nur eine  Brut gab und mit weniger Nistmaterial als sonst hier üblich.

Ein Kleibernest haben wir gefunden, das war voller Spiegelrinde, das ist das typische Baumaterial des Kleibers. Siebenschläferspuren waren in keinem Kasten zu finden, das ist selten in diesem Gebiet. In zwei Fledermauskästen fanden wir Fledermaus Kot.

Wir waren zu fünft unterwegs und hatten drei neue aktive Mithelfer dabei. Alle waren eingebunden beim Auf- und Abhängen der Kästen, beim Reinigen, Bestimmen der Nester, bzw. der Funde im Kasten und dann bei der Dokumentation der Kontrollen in der NABU Nistkasten App.

Zusätzlich begeistert hat uns ein Schäfer, der mit seinen Schafen und Eseln insgesamt von Merklingen auf der Alb bis nach Pforzheim zieht - ein wunderschöner Anblick.

Danke an alle Helfer!

Mehr Fotos gibt es in unserer Bildergalerie.


Stunde der Wintervögel

Jede Beobachtung zählt:

Vom 10. bis 12. Januar 2025 findet wieder die „Stunde der Wintervögel“ statt. NABU und der Landesbund für Vogel- und Naturschutz LBV rufen dazu auf, im Winter fleißig Vögel am Futterhaus zu zählen und zu melden. Helfen Sie uns dabei, einen möglichst genauen Einblick in die Vogelwelt in Deutschland zu gewinnen.

 

Weitere Informationen finden Sie hier.


Reinigung Schleiereule- und Turmfalkenkästen

Mit Hubsteiger der Stadt zum Kasten Foto: NABU/I.Bücker
Mit Hubsteiger der Stadt zum Kasten Foto: NABU/I.Bücker

Der NABU Renningen-Malmsheim hat 15 Kästen für Schleiereulen und Turmfalken überwiegend in Scheunen rund um Renningen und Malmsheim platziert. Dies sind i.d.R. große Kästen mit einem Volumen von grob 1/2 Kubikmeter, die mit einem Einflugloch nach draußen oben in Scheunen angebracht sind. Hier gilt ähnlich wie bei Nistkästen für Singvögel, dass viele Nistplätze z. B. in alten Gebäuden & Hofstellen kaum noch existieren. Dazu kommt, dass Bauern durchaus gerne Greifvögel in ihren Scheunen Platz bieten, da diese sich u .a. von den wenig geliebten Mäusen ernähren. Die überwiegend selbstgebauten Kästen müssen anders als Singvogelnistkästen nur alle paar Jahre gereinigt werden, da sich in dem trockenen Gewölle keine Schädlinge halten (anders als in Singvögelnistkästen). Aber nach einigen Jahren füllen sich die Kästen durch die Hinterlassenschaften der Vögel und müssen gereinigt werden, damit wieder Platz zum Brüten da ist. Die Belegung der Kästen unterliegt auch natürlichen Veränderungen. So hatten wir in früheren Jahrzehnten auch Schleiereulen in den Nistkästen. Diese konnten in den letzten Jahren nicht mehr festgestellt werden. Dafür haben sich die Turmfalken vermehrt und sind jetzt häufig in den Nistkästen zu finden. Aber natürlich nutzen auch Dohlen die Kästen und tragen anders als Greifvögel, die nur ihr Gewölle hinterlassen, auch viele Äste in die Kästen ein.

Die Kästen sind i.d.R. relativ hoch in Scheunen angebracht, da die Vögel natürlicherweise hochgelegene Nistplätze aus Sicherheitsgründen und wegen des freien Anfluges schätzen. Dies heißt für die NABU-Mitglieder, die die Reinigung durchführen, dass hohe Leitern benutzt werden und die Personen schwindelfrei sein müssen. Manche Scheunen sind allerdings mit Heu- und Strohballen oder mit Arbeitsgerät so gefüllt, dass das Anstellen einer Leiter nicht möglich ist. Dies galt auch für eine Scheune in dem Gebiet auf der Halde. Hier hat der Bauhof der Stadt Renningen uns dankenswerterweise mit der Bereitstellung eines Hubsteigers geholfen. Der Fahrer musste sein ganzes Können aufweisen, um die Arbeitskanzel zwischen den Heuballen und Balken in der Scheune zum ca. 8 m hohen Nistkasten auszufahren. Dort konnte dann Rainer Pliefke, der dankenswerterweise die Reinigung der Eulen-Nistkästen für den NABU durchgeführt hat, die Reinigung durchführen und hat drei große Eimer mit Gewölle und Ästen aus dem Nest entfernt.

Nun kann der Nistkasten wieder für einige Jahre von Eulen, Greifvögeln und Dohlen zum Brüten genutzt werden. 

 

Vielen Dank an die Stadt und den Bauhof für die tatkräftige Unterstützung!

Soviel Material war im Kasten Foto: NABU/I.Bücker
Soviel Material war im Kasten Foto: NABU/I.Bücker

Tipps zur Winterzeit - Streugut

Schnee und Glatteis auf den Gehwegen bedeuten Rutschgefahr, sodass Streumittel jetzt Hochkonjunktur haben. Aufgrund der umweltbelastenden Auswirkungen sollte hier jedoch auf Streusalz verzichtet werden:

Das Salz gelangt über den Boden in die Pflanzen und verändert dort den  Nährstoffhaushalt. Die Folgen zeigen sich oft erst im Frühjahr und Sommer, wenn salzgeschädigte Straßenbäume trotz ausreichender Niederschläge allmählich vertrocknen. Nicht nur Pflanzen leiden unter dem Salz. Viele Tiere entzünden sich am Streusalz die Pfoten. Außerdem kann das Salz zur Versalzung des Grundwassers beitragen. Neben den ökologischen Folgen verursacht Streusalz auch ökonomische Schäden wie die Korrosion an Brücken und Kraftfahrzeugen.

 

Stattdesssen empfiehlt sich die Verwendung von salzfreien, abstumpfenden Streumitteln wie Granulate, Split, Sand oder Kies. Im Handel gibt es vom Umweltbundesamt (UBA) getestete Produkte. Das UBA hat für Streumittel, die bestimmte ökologische Anforderungen erfüllen, das Umweltzeichen "Blauer Engel - weil salzfrei" vergeben. Hat das Streugut seinen Zweck erfüllt, solltest du dieses zusammenkehren und für den nächsten Einsatz aufbewahren.
Weitere Informationen zu den Produkten mit dem Umweltzeichen „Blauer Engel“ sowie die Vergabekriterien des Umweltzeichens finden Sie unter diesem Link.


Vielleicht haben Sie ein bisschen Zeit zwischen den Feiertagen? Wie wäre es einen Nistkasten zu bauen, da können auch die Kinder mitmachen. Oder reicht es sogar noch als Geschenk für Oma und Opa für den Garten oder deren Streuobstwiese?

HIER gibt es Nistkästen Bauanleitungen.

 

Und wenn Sie sich unsere Veranstaltungen für 2025 schon einmal anschauen möchten, unser Programm Flyer ist fertig, unter Termine auch zum Herunterladen.